Westbahn

Großer Fortschitt bei Weiterentwicklung des Westbahn-Projekts

Die Nachricht ist ein deutliches Signal an Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Motto: weiter so! Das Land NRW gibt sieben Millionen Euro für die Weiterentwicklung des Westbahn-Projekts. Aus einem neuen Fördertopf für „Vorratsplanung“ mit einem Gesamtvolumen von 22,5 Millionen Euro erhält die Ratinger Weststrecke fast ein Drittel und ist damit das in dieser Runde höchstgeförderte Projekt.

Bau drittes Gleis
Klar ist: Der Bau des notwendigen dritten Gleises kann erst beginnen, wenn der RRX-Ausbau auf der Hauptstrecke Düsseldorf-Duisburg abgeschlossen ist. Das soll nach 2028 der Fall sein. „Das ist noch eine Geduldsprobe, aber wenigstens soll die Zeit bis dahin sinnvoll genutzt werden“, sagt der Vorsitzende der Standortinitiative InWest, Thomas Frühbuss. Die Initiative setzt sich seit Jahren intensiv für das Projekt Westbahn ein. „Wir freuen uns über das wichtige Signal aus dem NRW-Verkehrsministerium, das diesem Infrastrukturprojekt den ihm gebührenden Stellenwert einräumt.“

Den Artikel zum nachlesen finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Rheinischen Post.

Am Vortag wurde bereits ausführlich über den Projektfortschritt berichtet.

Das Schlüsselprojekt für die Region

In neuer Funktion wird Jochen Kral, bisher Technischer Beigeordneter, das Projekt im Blick haben. Die Wiederbelebung der Weststrecke bietet Chancen: Man verspricht sich einen großen Schub für die Region mit Ratingen, Düsseldorf und Duisburg.

Weststrecke und U81 verbinden

Als neuer Beigeordneter für Mobilität wird Jochen Kral im nicht allzu fernen Düsseldorf ein Projekt besonders im Blick haben: die Westbahn. Der Technische Beigeordnete, noch in Diensten der Stadt Ratingen, hat Visionen. Und es ist wohl das Größte für ihn, wenn Skizzen, Pläne und Ideen tatsächlich in Erfüllung gehen. Dem Planungsdezernenten schwebt vor, dass die U 81, die vom Düsseldorfer Flughafen aus auf Ratinger Gebiet geführt werden soll, irgendwann mit der Weststrecke verbunden wird. Den Standort und Knotenpunkt dafür gibt es bereits. „Es handelt sich um den alten Westbahnhof“, betont Kral, der anfügt, dass es mit Blick auf die U 81 Gespräche mit der Stadt Düsseldorf gibt. Und die kann er in neuer Position weiter forcieren. Insgesamt verbindet man mit beiden Infrastrukturprojekten große Hoffnungen.

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Plan: U 81 und Westbahn verbinden

Zurzeit wird an vielen Stellen im Hintergrund gearbeitet. Zwei große Verkehrsprojekte könnten für Ratingen eine ganz entscheidende Bedeutung bekommen. Der Unternehmensverband will aus Einpendlern Einwohner machen.

U 81 & Weststrecke verbinden

Jochen Kral, der Technische Beigeordnete der Stadt, hat Visionen. Und es ist wohl das Größte für ihn, wenn Skizzen, Pläne und Ideen tatsächlich in Erfüllung gehen. Dem Planungsdezernenten schwebt vor, dass die U 81, die vom Düsseldorfer Flughafen aus auf Ratinger Gebiet geführt werden soll, irgendwann mit der Weststrecke verbunden wird. Den Standort und Knotenpunkt dafür gibt es bereits. „Es handelt sich um den alten Westbahnhof“, betont Kral, der anfügt, dass es demnächst mit Blick auf die U 81 Gespräche mit der Stadt Düsseldorf geben werde.

Neue Wohngebiete

Insgesamt verbindet man mit beiden Infrastrukturprojekten große Hoffnungen. Und entlang der Weststrecke sollen neue Wohngebiete erschlossen werden. Nicht ohne Grund hatte Olaf Tünkers, Vorsitzender des Unternehmensverbandes Ratingen (UVR), betont, dass man aus Einpendlern Einwohner machen will.

Regionetzwerk

Eine tragende Projektsäule ist das sogenannte Regionetzwerk, das nach eigenen Angaben mit sechs Gründungspartnern eine neuartige, starke Kooperation im Herzen Europas bildet. Die Großstädte Duisburg, Düsseldorf und Krefeld, die angrenzenden Städte Meerbusch und Ratingen sowie der Kreis Mettmann sind in vielfältiger Weise miteinander verbunden. Zehn Leitprojekte wurden politisch beschlossen, eines davon ist die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke.

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RegioNetzWerk

Das RegioNetzWerk bildet mit sechs Gründungspartnern eine neuartige, starke Kooperation im Herzen Europas. Die Großstädte Duisburg, Düsseldorf und Krefeld, die angrenzenden Städte Meerbusch und Ratingen sowie der Kreis Mettmann sind in vielfältiger Weise miteinander verbunden. Dem Wettbewerbsaufruf StadtUmland.NRW folgend wird nun die Zusammenarbeit auf planerischer Ebene verstärkt.

Integrierte Raumentwicklung

Die Partner verfolgen neue Ansätze der integrierten Raumentwicklung, die langfristig zu wirksamen Lösungen für die drängenden Herausforderungen führen. Im Fokus der Bearbeitung stehen innovative, nachhaltige und interdisziplinäre Lösungsansätze.

Ziele des RegioNetzWerks in Kürze:

  • Kommunale Herausforderungen durch eine regionale Strategie bewältigen
  • Siedlungsentwicklung und Mobilität in Einklang bringen
  • Sektorale Projekte integriert bearbeiten
  • Kommunale Projekte an regionalen Qualitätskriterien orientieren
  • Konkrete, umsetzungsreife Projekte zügig umsetzen
  • Nachhaltigkeit leben
  • Zukunftsthemen gemeinsam bearbeiten
  • Gemeinsam mutiger sein!

Das RegioNetzWerk verfolgt im Rahmen der integrierten Raumentwicklung die Umsetzung konkreter Leitprojekte, um Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung integriert zu planen. Diese tragen absehbar zu einer integrierten regionalen Raumentwicklung bei.

Siedlung und Mobilität im Kontext

Die zehn Leitprojekte sind politisch beschlossen bzw. gewollt und werden in den nächsten Jahren nach Maßgabe der Qualitätskriterien umgesetzt. Dabei stehen Siedlungsentwicklungsprojekte und Mobilitätsprojekte immer in enger Abhängigkeit zueinander. Hinzu kommen 15 Zukunftsprojekte, die für die Zielsetzungen des RegioNetzWerks absehbar von Bedeutung sind.

Ein zentrales Leitprojekte (L6) ist die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke sowie die Zukunftsprojekte „Umfeld Westbahnhof“ und „Bahnhofumfeld Tiefenbroich“.

Weitere Infos zum RegioNetzWerk finden Sie hier.

 

Auf die Schiene gesetzt

Geht es bei der Westbahn – der Zugverbindung zwischen Düsseldorf und Duisburg – endlich voran?

Für Thomas Frühbuss, Ratinger Unternehmer und Vorsitzender der Standortinitiative InWest, steht fest: „Die Zahl der guten Argumente addiert sich.“
Für Pendler, sagt der IHK-Verkehrsexperte Thomas Vieten, „wäre das ein Glücksfall und damit auch für die Unternehmen“. Und Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und früherer Heiligenhauser Bürgermeister, unterstreicht: „Es ist ein Infrastrukturprojekt, von dem die Region von Duisburg über den Kreis Mettmann bis Düsseldorf profitiert.“  

Die Rede ist von der Westbahn – eine Bahnstrecke, die von Düsseldorf Hauptbahnhof bis Duisburg Hauptbahnhof führen soll, neue Wohngebiete und bestehende Gewerbeareale erschließt und verbindet. Seit ersten Referenzfahrten vor fünf und drei Jahren ist der Einsatz für die Reaktivierung dieser Strecke gewachsen – weit über Ratingen hinaus.

AUF DIE SCHIENE GESETZT

 

Ideenwettbewerb zur Reaktivierung der Ratinger Weststrecke

Die Ratinger Weststrecke – die Schienenverbindung zwischen Duisburg und Düsseldorf über Ratingen –liegt voll auf der Linie von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Alle sind sich wieder einig, dass die Westbahn sinnvoll ist. Dazu muss die Reaktivierung aber erst mal umgesetzt werden, was bei nüchterner Betrachtung ein mehrjähriger Prozess sein wird. Deshalb darf der Druck auf alle in den Planungs- und Realisierungsprozess Eingebundenen nicht nachlassen.

Druck machen, aber wie? Durch Aufmerksamkeit, durch Vorbilder, durch nüchterne Zahlen? Mit Utopien, den Taktgebern für die Realität von morgen? Mit schrägen Geschichten?

Unser IDEENWETTBEWERB appelliert an Eure Kreativität, Aufmerksamkeit zu erregen. Die Westbahn muss Gesprächsthema sein – und bleiben. Sonst warten wir noch länger, als man uns schon prognostiziert hat.

Weitere Infos zur Westbahn findest Du hier.

Wer darf mitmachen und wie?

Teilnehmen kann jeder ab 6 Jahren (1. Klasse) der in Ratingen, Duisburg oder Düsseldorf wohnt. Einsendeschluss ist der 30.04.2021. Die Unterlagen können formlos über Facebook, per E-Mail an oder per Post an InWest, Dechenstraße 3, 40878 Ratingen, gesendet werden. Gemeinsame Einreichungen sind auch möglich.

Anforderungen an den Projektbeitrag

  • digitaler (Videodreh) oder analoger (Kunstprojekte, Logoentwürfe, Happenings etc.) Beitrag
  • Videobeiträge max. eine Minute
  • perfekte Projektbeiträge sind keine Voraussetzung für eine Auszeichnung
  • Die derzeit geltenden Abstandsregelungen bzw. Maskenpflicht sind bei der Erstellung des Beitrags zu beachten!

Einzureichende Unterlagen

  • Name(n), Alter und Kontaktdaten
  • Beitrag inklusive kurze Beschreibung der Idee, die dem Beitrag zu Grunde liegt

Preisgeld

Insgesamt werden 1.800 Euro Preisgeld vergeben. Der erste Platz erhält 1.000 Euro, der zweite Platz 500 Euro und der dritte Platz 300 Euro. Über die Platzierung entscheidet eine Jury.

Teilnahmebedingungen:

Die Teilnahme am Ideenwettbewerb erfolgt freiwillig und unentgeltlich. Mit der Einreichung des Wettbewerbsbeitrags übertragen die Teilnehmer der Standortinitiative InWest das Recht, den Wettbewerbsbeitrag im Rahmen des Wettbewerbs zu verbreiten, insbesondere den Jurymitgliedern zur Verfügung zu stellen und für den Fall des Gewinnens, zu veröffentlichen. Die Gewinner übertragen der Standortinitiative InWest die ausschließlichen Nutzungs- und Verwertungsrechte sowie verwandte Schutzrechte am Wettbewerbsbeitrag in vollem Umfang.

Mit der Einreichung eines Projektbeitrages erklärt der Teilnehmer, dass er über sämtliche Rechte an seinem Projektbeitrag, insbesondere Projektkonzeption und –ergebnis verfügt. Rechte Dritter am Wettbewerbsbeitrag bestehen nicht. Außerdem bestätigt der Bewerber, dass er GEMA-freie Musik verwendet hat bzw. die für sein Produkt erforderlichen GEMA-Gebühren bezahlt hat. Auch erklärt der Teilnehmer, die Standortinitiative InWest von Schadensansprüchen wegen fehlender Rechte einschließlich Kosten eines Rechtsstreites freizustellen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ansprechpartner für Rückfragen

Kenny Weißgerber, Standortinitiative InWest; ; 02102 / 550 – 1062

Stadtentwicklungsprojekt 6-Seen-Wedau schreitet voran

Das Stadtentwicklungsprojekt 6-Seen-Wedau, welches ein wesentlicher Treiber der Westbahn Reaktivierung ist, schreitet weiter voran. Im Rahmen einer Standortbesichtigung hat InWest sich mit dem aktuellen Baufortschritt vertraut gemacht. Im südlichen Bauabschnitt ist bereits ein Großteil des Lärmschutzwalls errichtet worden. Dieser wird mit einer Gesamtlänge von ca. 2,5 Kilometern und einer maximalen Höhe von bis zu 15 Metern die Lärmbelastung des Zugverkehrs verringern.

Nachhaltige und ökologische Landschaftsplanung

Der Lärmschutzwall besteht aus einer Bodenaufschüttung und einer darauf aufgesetzten, 8 Meter hohen und begrünten Lärmschutzwand. Die schräg abfallenden Seitenflächen sind im Sinne einer nachhaltigen und ökologischen Landschaftsplanung gestaltet. Durch unterschiedliche Bepflanzungen wird in Zukunft eine ganzjährige Begrünung gewährleistet. Auf dem Lärmschutzwall wird auch die geschützte Zauneidechse ihr neues Habitat finden. Die Gesamtfertigstellung der Lärmschutzanlage wird voraussichtlich im Herbst 2021 erfolgen.

Foto: InWest

Westbahn-Radtour mit Bürgermeisterkandidaten

Die Teilnehmer der Westbahn-Radtour starteten am vergangenen Wochenende gegen 16 Uhr am ehemaligen Westbahnhof in Ratingen-West. Neben Bürgermeister Klaus Pesch nahm auch Bürgermeisterkandidat Rainer Vogt von der Bürger Union teil.

Ziel: Westbahn erlebbar machen

Bei sommerlichen Temperaturen machten sich die Teilnehmer mit den einzelnen Standorten für die neuen Haltestellen in Ratingen-West, Tiefenbroich und Lintorf vertraut. Alle waren sich schnell einig, dass der Wohn- und Gewerbestandort Ratingen durch die Reaktivierung weiter an Attraktivität gewinnt. Der Bau einer neuen Unterführung in Ratingen-West wird zu einer besseren Vernetzung der Innenstadt und West führen. Außerdem wird durch die direkte Anbindung nach Düsseldorf und Duisburg das Gewerbegebiet Tiefenbroich zukünftig auch deutlich an Attraktivität gewinnen.

Ausbau Radweg Ratingen-Mitte und Lintorf

Ein deutliche Verbesserung für Radler wird es auch zwischen Ratingen-Mitte und Lintorf geben. Dies bedeutet, dass der Radweg zwischen der Fahrbahn der L239 (Blyth-Valley-Ring) und den Westbahn-Gleisen zwischen Jägerhofbrücke und Lintorf erneuert und auf der gesamten Strecke beleuchtet wird.

Westbahn-Radtour 2021 nach Duisburg- Wedau

Die Standortinitiative hat bereits Pläne für eine weitere Westbahn-Radtour im Jahr 2021. Um den regionalen Charakter des Projekts zu verdeutlichen, wird im kommenden Jahr eine Radtour bis nach Duisburg-Wedau geplant. Hintergrund der Planung ist die Tatsache, dass dort derzeit das Projekt 6-Seen-Wedau entsteht, welches ein wesentlicher Treiber der Reaktivierung ist.

Foto: Studio-one.fotograf

 

Mit dem Rad die Westbahnstrecke erkunden

Es kommt wieder Tempo in die Debatte um das millionenschwere Verkehrsprojekt Westbahn. Während der ersten Ratinger Tage der Nachhaltigkeit organisiert die Standortinitiative InWest eine Radtour entlang der Westbahnstrecke. Während der Tour wird auf die aktuellen Entwicklungen des Reaktivierungsprozesses sowie auf die einzelnen Haltstellen in Ratingen-West, Tiefenbroich und Lintorf eingegangen.

Ausbau Radweg

Zudem wird auch auf den geplanten Ausbau des Radwegs zwischen Ratingen-Mitte und Lintorf verwiesen, der zukünftig den Anteil des Radverkehrs in Ratingen weiter erhöhen soll.

Den ausführlichen Bericht finden Sie in der Rheinischen Post.

Bildzeile: (v.l.) Claus Köster, Felix Pothmann (beide Jugendrat) und Kenny Weißgerber (Standortinitiative Ratingen Tiefenbroich/West) an der Westbahn.

Spatenstich für Lärmschutzwand in Duisburg-Wedau

Am 25. August fand auf der Projektfläche 6-Seen-Wedau gemeinsam mit Ministerin Ina Scharrenbach und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link der symbolische Spatenstich zum Bau des Lärmschutzwalles statt.

Nicht zum ersten Mal informierte sich NRW Bauministerin Ina Scharrenbach in Duisburg über den Stand der Dinge beim Großprojekt 6-Seen-Wedau. Diesmal galt es auch, mit anzupacken, denn gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und GEBAG Geschäftsführer Bernd Wortmeyer wurde der symbolische Spatenstich für den Lärmschutzwall auf der Fläche vorgenommen.

Weitere Informationen zum aktuellen Bau der Lärmschutzwand finden Sie hier.