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Ein weiterer Schub für die Westbahn

Die Standortinitiative InWest plant für den 27.04 eine weitere Referenzfahrt – unter anderem mit Schülern.

Nachdem die Corona-Pandemie nicht mehr das allumfassend beherrschende Thema ist, rückt der Klimaschutz wieder zunehmend in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Hinzu kommen steigenden Preise für fossile Brennstoffe und die massive Verteuerung des Individualverkehrs infolge des Ukraine Krieges.

Um ihr uneingeschränktes Bekenntnis zur Westbahn zu demonstrieren, plant die Standortinitiative InWest eine weitere Westbahn Referenzfahrt. Zu dem Termin kurz vor den Landtagswahlen in NRW sollen mit der Referenzfahrt vor allem Schüler, Auszubildende und Studenten angesprochen werden, deren Lern- und Ausbildungsorte durch die Westbahn an den schienengebundenen Nahverkehr angeschlossen werden.

Düsseldorf hat mit der Westbahn die Chance, sich enger mit dem Umland zu verflechten. In Duisburg entsteht in Kürze das Siedlungsflächenprojekt 6-Seen-Wedau, welches ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3.000 Wohneinheiten darstellen wird. Und in Ratingen erhalten die Gewerbe- und Wohngebiete vor allem in Lintorf, Tiefenbroich und West nicht nur im Berufsverkehr eine Alternative zur dauerhaft überlasteten A52. Diese und noch viele andere Gründe sprechen für die Reaktivierung der Ratinger Westbahn.

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Planungsstudie zeigt: Westbahn und Unterführung Lintorf lassen sich vereinbaren

Die Stadt Ratingen unternimmt einen weiteren wichtigen Schritt, um den Weg für eine zügige Realisierung des Westbahn-Projekts zu ebnen. In der letzten Sitzung des Bezirksausschusses Lintorf/Breitscheid präsentierte das Planungsbüro HJPplaner aus Aachen eine Studie, wie sich der künftige Bahnhof Lintorf bestmöglich mit der seit vielen Jahren geplanten Unterführung Konrad-Adenauer-Platz/Kalkumer Straße vereinbaren lässt. Auch der Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität nahm die Studie in seiner Sitzung am 3. Februar zustimmend zur Kenntnis.

Die Pressemitteilung der Stadt Ratingen finden Sie hier.


Abbildung: HJPplaner Aachen

Westbahn-Projekt: Politik fordert mehr Tempo

Eine noch zu gründende Stadtentwicklungsgesellschaft soll das Westbahn-Projekt zusätzlich forcieren. So sieht es ein aktueller Antrag der Fraktion der Bürger Union (BU) vor. Für den Start dieser Gesellschaft sollen 50.000 Euro im Haushalt bereitgestellt werden.

Unter anderem geht es um den Erwerb der notwendigen Flächen für die städtebauliche Neuordnung, um die Fortführung des geplanten vierten Bauabschnitts der U 81 vom Flughafenbahnhof Düsseldorf bis mindestens nach Ratingen West und darum, preisgünstigen und geförderten Wohnungsbau zu realisieren.

Weitere Informationen finden im aktuellen Artikel der Rheinischen Post