Bis zur Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Westbahn ist es noch ein langer Weg. Die Stadt Ratingen geht ihn jetzt aktiv und entschlossen an. Gemeinsam mit den anderen beteiligten Städten Düsseldorf und Duisburg sowie dem Kreis Mettmann und dem VRR will Ratingen einen Projekt-Lenkungskreis bilden, der die Planung der Westbahn kräftig vorantreiben soll.
Städte und VRR übernehmen erste Planungsphasen
Die Planungskapazitäten der Deutschen Bahn AG sind derzeit vollständig durch den Rhein-Ruhr-Express (RRX) und den Ausbau der Strecke Oberhausen-Arnheim gebunden. Daher wollen die Städte und der VRR die ersten Planungsphasen selbst übernehmen, um keine Zeit zu verlieren. Die Stadt Ratingen wird zehn Prozent der Kosten übernehmen, das sind rund 350.000 Euro plus 40.000 Euro für die Projektlenkung.
Machbarkeitsstudie positiv
Der erste Planungsschritt ist vollzogen. Eine im Herbst 2019 vorgelegte Machbarkeitsstudie ergab, dass die Reaktivierung der „Ratinger Weststrecke“, wie das Projekt offiziell heißt, baulich machbar, bezahlbar und volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Der so genannte Nutzen-Kosten-Indikator (NKI) liegt in allen untersuchten Planfällen (zum Teil deutlich) im Plus. Erforderlich für eine Förderung ist ein Wert über 1, die vier untersuchten Planfälle für die Westbahn liegen zwischen 1,2 und 1,85.
Weststrecke Umleitung für RRX
Derzeit wird die Weststrecke als Umleitungsstrecke für den RRX genutzt. Hintergrund sind die Erweiterung um bis zu zwei Gleise zwischen Duisburg und Düsseldorf. Von den Maßnahmen profitiert allerdings auch die Weststrecke, da einige Engpässe beseitigt werden und die Strecke punktuell ausgebaut wird.
Foto: Stolz
Die Beschlussvorlage und die Machbarkeitsstudie können unter folgenden Links abgerufen werden.
Die Arbeiten am Projekt 6-Seen-Wedau schreiten trotz der aktuellen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie voran. Inzwischen sind die Teilabbrüche sowie die Räumung des Baufelds durch die GEBAG abgeschlossen. Der Gleis- und Schotterrückbau durch die Deutsche Bahn ist ebenfalls bereits fertiggestellt.
Nach Ostern wurde die Bodenaufbereitungsanlage auf der Fläche montiert und in Betrieb genommen, so dass mit dem Aushub und der Bodenaufbereitung gemäß dem Bodenmanagement begonnen wurde.
Das Projekt 6-Seen-Wedau auf dem zukünftig ca. 3000 Wohneinheiten entstehen, stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Reaktivierung der Westbahn dar.
Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Baumaßnahmen finden Sie hier.
Die Standortinitiative wird im Juni einen Ideenwettbewerb zur Reaktivierung der Westbahn ins Leben rufen.
Zur Erläuterung des Ideenwettbewerbs hat InWest gemeinsam mit dem Jugendrat ein Imagevideo gedreht, um auf das Projekt Westbahn in den sozialen Medien aufmerksam zu machen. Prominente Unterstützung gab es zudem auch von der Landtagsabgeordneten Frau Müller-Witt, welche sich aktiv für die Reaktivierung der Westbahn einsetzt.
Der Drehtag am Abzweig Tiefenbroich war ein voller Erfolg, sodass die Standortinitiative und der Jugendrat auch zukünftig das Thema voranbringen wollen.
Der Jugendrat stellt zudem mit Felix Pothmann einen Westbahnbeauftragten ab, um die Kommunikation zwischen InWest und dem Jugendrat in Zukunft weiter zu intensivieren.
Städte treiben Westbahn-Projekt voran
/in WestbahnBis zur Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Westbahn ist es noch ein langer Weg. Die Stadt Ratingen geht ihn jetzt aktiv und entschlossen an. Gemeinsam mit den anderen beteiligten Städten Düsseldorf und Duisburg sowie dem Kreis Mettmann und dem VRR will Ratingen einen Projekt-Lenkungskreis bilden, der die Planung der Westbahn kräftig vorantreiben soll.
Städte und VRR übernehmen erste Planungsphasen
Die Planungskapazitäten der Deutschen Bahn AG sind derzeit vollständig durch den Rhein-Ruhr-Express (RRX) und den Ausbau der Strecke Oberhausen-Arnheim gebunden. Daher wollen die Städte und der VRR die ersten Planungsphasen selbst übernehmen, um keine Zeit zu verlieren. Die Stadt Ratingen wird zehn Prozent der Kosten übernehmen, das sind rund 350.000 Euro plus 40.000 Euro für die Projektlenkung.
Machbarkeitsstudie positiv
Der erste Planungsschritt ist vollzogen. Eine im Herbst 2019 vorgelegte Machbarkeitsstudie ergab, dass die Reaktivierung der „Ratinger Weststrecke“, wie das Projekt offiziell heißt, baulich machbar, bezahlbar und volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Der so genannte Nutzen-Kosten-Indikator (NKI) liegt in allen untersuchten Planfällen (zum Teil deutlich) im Plus. Erforderlich für eine Förderung ist ein Wert über 1, die vier untersuchten Planfälle für die Westbahn liegen zwischen 1,2 und 1,85.
Projekt 6-Seen-Wedau schreitet voran
/in WestbahnDie Arbeiten am Projekt 6-Seen-Wedau schreiten trotz der aktuellen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie voran. Inzwischen sind die Teilabbrüche sowie die Räumung des Baufelds durch die GEBAG abgeschlossen. Der Gleis- und Schotterrückbau durch die Deutsche Bahn ist ebenfalls bereits fertiggestellt.
Nach Ostern wurde die Bodenaufbereitungsanlage auf der Fläche montiert und in Betrieb genommen, so dass mit dem Aushub und der Bodenaufbereitung gemäß dem Bodenmanagement begonnen wurde.
Das Projekt 6-Seen-Wedau auf dem zukünftig ca. 3000 Wohneinheiten entstehen, stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Reaktivierung der Westbahn dar.
Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Baumaßnahmen finden Sie hier.
Foto: InWest
Imagefilm Westbahn
/in WestbahnDie Standortinitiative wird im Juni einen Ideenwettbewerb zur Reaktivierung der Westbahn ins Leben rufen.
Zur Erläuterung des Ideenwettbewerbs hat InWest gemeinsam mit dem Jugendrat ein Imagevideo gedreht, um auf das Projekt Westbahn in den sozialen Medien aufmerksam zu machen. Prominente Unterstützung gab es zudem auch von der Landtagsabgeordneten Frau Müller-Witt, welche sich aktiv für die Reaktivierung der Westbahn einsetzt.
Der Drehtag am Abzweig Tiefenbroich war ein voller Erfolg, sodass die Standortinitiative und der Jugendrat auch zukünftig das Thema voranbringen wollen.
Der Jugendrat stellt zudem mit Felix Pothmann einen Westbahnbeauftragten ab, um die Kommunikation zwischen InWest und dem Jugendrat in Zukunft weiter zu intensivieren.
Foto:InWest