Digital ging es am Mittwoch bei hochsommerlichen Temperaturen um das Thema Westbahn – Warum länger warten? Gemeinsam wurde mit den Beigeordneten der Städte Duisburg, Düsseldorf und dem Kreis Mettmann. Zudem stand die IHK Düsseldorf, der Unternehmensverband Ratingen und Vertreter der Regiobahn für Fragen rund um das Thema Westbahn zur Verfügung.
Teilnehmer hatten die Möglichkeit sich per Zoom einzuloggen und live an der Veranstaltung teilzunehmen.
Den Reaktivierungsprozess der Ratinger Weststrecke dürfen wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht aus den Augen verlieren. Inzwischen haben die Städte Duisburg, Düsseldorf, Ratingen und der Kreis Mettmann einen Projekt-Lenkungskreis gebildet und die ersten Planungsphasen übernommen, um den Reaktivierungsprozess voranzutreiben. Denn die Planungskapazitäten der Deutschen Bahn werden derzeit vollständig durch den Rhein-Ruhr-Express (RRX) und den Ausbau der Strecke Oberhausen-Arnheim gebunden. Dies führt auch insgesamt zu zeitlichen Verzögerungen bei der Reaktivierung der Westbahn, und für viele enttäuschend heißt es, dass der Ausbau erst im Jahr 2029 erfolgen soll.
Die Standortinitiative InWest und viele Unternehmen fragen sich, warum das Projekt nicht schneller auf die Schiene gesetzt werden kann. Die Abhängigkeit vom RRX muss dringend eingedämmt und der allgemeine Planungsprozess beschleunigt werden! Der Unternehmensverband Ratingen hat jüngst eine Umsetzung für September 2022 gefordert. Auch aus Duisburg kommen vermehrt Stimmen, denen der Zeitplan nicht ehrgeizig genug erscheint: So fordert die Bürgerinitiative „Rettet-die-Sechs-Seen-Platte“ eine Umsetzung bis zum Jahr 2025.
Um die Notwendigkeit einer schnelleren Umsetzung aufzuzeigen und die Optionen dazu auszuloten, lädt die Standortinitiative InWest am 16.06.2021 zum Online-Diskussionsforum ein.
19:10 Uhr Entwicklungsperspektiven Reaktivierung Westbahn
Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
19:25 Uhr Entwicklungstreiber Düsseldorf und das Siedlungsflächenprojekt 6-Seen-Wedau
Cornelia Zuschke, Beigeordnete Dezernat für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen
Martin Linne, Beigeordneter Stadtentwicklung und Umwelt, Stadt Duisburg
19:45 Uhr Erfolgsstory Regiobahn Sascha M. Zuk, Geschäftsführer, Fahrbetrieb Regiobahn
20:00 Uhr Diskussion: „Westbahn – Warum länger warten?“ mit allen Referenten sowie mit
Jochen Kral, Technischer Beigeordneter Stadt Ratingen
Olaf Tünkers, 1. Vorsitzender Unternehmensverband Ratingen
Thomas Vieten, Referent Verkehrswirtschaft, IHK Düsseldorf
Martin Richter, Kreisdirektor, Kreis Mettmann
Dr. Stephan Kopp, Dezernent des für Bauen, Planung, Vermessung und technischen Umweltschutz, Kreis Mettmann
Ralf Dammann, Fachgruppenleiter Angebots- und Infrastrukturplanung, VRR
Die Nachricht ist ein deutliches Signal an Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Motto: weiter so! Das Land NRW gibt sieben Millionen Euro für die Weiterentwicklung des Westbahn-Projekts. Aus einem neuen Fördertopf für „Vorratsplanung“ mit einem Gesamtvolumen von 22,5 Millionen Euro erhält die Ratinger Weststrecke fast ein Drittel und ist damit das in dieser Runde höchstgeförderte Projekt.
Bau drittes Gleis Klar ist: Der Bau des notwendigen dritten Gleises kann erst beginnen, wenn der RRX-Ausbau auf der Hauptstrecke Düsseldorf-Duisburg abgeschlossen ist. Das soll nach 2028 der Fall sein. „Das ist noch eine Geduldsprobe, aber wenigstens soll die Zeit bis dahin sinnvoll genutzt werden“, sagt der Vorsitzende der Standortinitiative InWest, Thomas Frühbuss. Die Initiative setzt sich seit Jahren intensiv für das Projekt Westbahn ein. „Wir freuen uns über das wichtige Signal aus dem NRW-Verkehrsministerium, das diesem Infrastrukturprojekt den ihm gebührenden Stellenwert einräumt.“
Den Artikel zum nachlesen finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Rheinischen Post.
Am Vortag wurde bereits ausführlich über den Projektfortschritt berichtet.
https://inwest.org/wp-content/uploads/2017/08/logo-neu.png00Kenny Weißgerberhttps://inwest.org/wp-content/uploads/2017/08/logo-neu.pngKenny Weißgerber2021-04-29 13:44:182021-04-29 13:51:59Großer Fortschitt bei Weiterentwicklung des Westbahn-Projekts
Hybride Veranstaltung: Westbahn – Warum länger warten?
/in WestbahnDigital ging es am Mittwoch bei hochsommerlichen Temperaturen um das Thema Westbahn – Warum länger warten? Gemeinsam wurde mit den Beigeordneten der Städte Duisburg, Düsseldorf und dem Kreis Mettmann. Zudem stand die IHK Düsseldorf, der Unternehmensverband Ratingen und Vertreter der Regiobahn für Fragen rund um das Thema Westbahn zur Verfügung.
Teilnehmer hatten die Möglichkeit sich per Zoom einzuloggen und live an der Veranstaltung teilzunehmen.
Der Stream kann ab sofort hier abgerufen werden.
Foto: InWest
Online-Veranstaltung: Westbahn – Warum länger warten?
/in Allgemein, WestbahnDen Reaktivierungsprozess der Ratinger Weststrecke dürfen wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht aus den Augen verlieren. Inzwischen haben die Städte Duisburg, Düsseldorf, Ratingen und der Kreis Mettmann einen Projekt-Lenkungskreis gebildet und die ersten Planungsphasen übernommen, um den Reaktivierungsprozess voranzutreiben. Denn die Planungskapazitäten der Deutschen Bahn werden derzeit vollständig durch den Rhein-Ruhr-Express (RRX) und den Ausbau der Strecke Oberhausen-Arnheim gebunden. Dies führt auch insgesamt zu zeitlichen Verzögerungen bei der Reaktivierung der Westbahn, und für viele enttäuschend heißt es, dass der Ausbau erst im Jahr 2029 erfolgen soll.
Die Standortinitiative InWest und viele Unternehmen fragen sich, warum das Projekt nicht schneller auf die Schiene gesetzt werden kann. Die Abhängigkeit vom RRX muss dringend eingedämmt und der allgemeine Planungsprozess beschleunigt werden! Der Unternehmensverband Ratingen hat jüngst eine Umsetzung für September 2022 gefordert. Auch aus Duisburg kommen vermehrt Stimmen, denen der Zeitplan nicht ehrgeizig genug erscheint: So fordert die Bürgerinitiative „Rettet-die-Sechs-Seen-Platte“ eine Umsetzung bis zum Jahr 2025.
Um die Notwendigkeit einer schnelleren Umsetzung aufzuzeigen und die Optionen dazu auszuloten, lädt die Standortinitiative InWest am 16.06.2021 zum Online-Diskussionsforum ein.
Foto: InWest
Agenda:
19:00 Uhr Begrüßung Thomas Frühbuss, Vorstandsvorsitzender InWest Standortinitiative Ratingen Tiefenbroich/West e.V.
19:10 Uhr Entwicklungsperspektiven Reaktivierung Westbahn
Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
19:25 Uhr Entwicklungstreiber Düsseldorf und das Siedlungsflächenprojekt 6-Seen-Wedau
Cornelia Zuschke, Beigeordnete Dezernat für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen
Martin Linne, Beigeordneter Stadtentwicklung und Umwelt, Stadt Duisburg
19:45 Uhr Erfolgsstory Regiobahn Sascha M. Zuk, Geschäftsführer, Fahrbetrieb Regiobahn
20:00 Uhr Diskussion: „Westbahn – Warum länger warten?“ mit allen Referenten sowie mit
Jochen Kral, Technischer Beigeordneter Stadt Ratingen
Olaf Tünkers, 1. Vorsitzender Unternehmensverband Ratingen
Thomas Vieten, Referent Verkehrswirtschaft, IHK Düsseldorf
Martin Richter, Kreisdirektor, Kreis Mettmann
Dr. Stephan Kopp, Dezernent des für Bauen, Planung, Vermessung und technischen Umweltschutz, Kreis Mettmann
Ralf Dammann, Fachgruppenleiter Angebots- und Infrastrukturplanung, VRR
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Großer Fortschitt bei Weiterentwicklung des Westbahn-Projekts
/in WestbahnDie Nachricht ist ein deutliches Signal an Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Motto: weiter so! Das Land NRW gibt sieben Millionen Euro für die Weiterentwicklung des Westbahn-Projekts. Aus einem neuen Fördertopf für „Vorratsplanung“ mit einem Gesamtvolumen von 22,5 Millionen Euro erhält die Ratinger Weststrecke fast ein Drittel und ist damit das in dieser Runde höchstgeförderte Projekt.
Bau drittes Gleis
Klar ist: Der Bau des notwendigen dritten Gleises kann erst beginnen, wenn der RRX-Ausbau auf der Hauptstrecke Düsseldorf-Duisburg abgeschlossen ist. Das soll nach 2028 der Fall sein. „Das ist noch eine Geduldsprobe, aber wenigstens soll die Zeit bis dahin sinnvoll genutzt werden“, sagt der Vorsitzende der Standortinitiative InWest, Thomas Frühbuss. Die Initiative setzt sich seit Jahren intensiv für das Projekt Westbahn ein. „Wir freuen uns über das wichtige Signal aus dem NRW-Verkehrsministerium, das diesem Infrastrukturprojekt den ihm gebührenden Stellenwert einräumt.“
Den Artikel zum nachlesen finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Rheinischen Post.
Am Vortag wurde bereits ausführlich über den Projektfortschritt berichtet.