Neuer Service für Radfahrer

Ob lockerer Sattel, ein platter Reifen oder eine abgesprungene Fahrradkette: Für kleinere Reparaturen am Rad stehen im Ratinger Stadtgebiet jetzt elf Service-Stationen zur Verfügung. Sie wurden in den vergangenen Wochen installiert, lediglich die zwölfte Station am S-Bahnhof Hösel wird noch im Rahmen der Umbaumaßnahmen nachträglich aufgebaut.

Kostenloser Service
Die grauen Reparatursäulen stehen den Radlerinnen und Radlern kostenfrei zur Verfügung, und zwar rund um die Uhr. Sie bieten ihnen eine bequeme und gut zugängliche Möglichkeit, kleinere Reparaturen durchzuführen und ihre Fahrräder in einem guten Zustand zu halten. Die Nutzung ist quasi selbsterklärend, doch für Neulinge gibt es an den Stationen Erläuterungen: Ein QR-Code liefert die entsprechende Anleitung für die notwendige Reparatur. „Jede Station hat eine Luftpumpe mit verschiedenen Ventilen und die gängigsten Werkzeuge, um das eigene Fahrrad wieder fit zu bekommen“, erklärt Kenny Weißgerber, der in der Stadtverwaltung für den Radverkehr zuständig ist.

Das Projekt geht auf eine Initiative des Jugendrates zurück. Die Stadtverwaltung hat die Idee aufgegriffen und in den vergangenen Wochen die Stationen installiert. Den Jugendlichen lagen insbesondere die Standorte am Pump-Track-Parcours in Ratingen-West und am Dirt-Bike-Park in Ratingen-Hösel am Herzen. Die weiteren Standorte sind:

– Grüner See
– Radweg Anger Ecke Im Rott
– Radweg Hölenderweg
– Lintorf-Mitte
– Haltestelle Tiefenbroicher Straße
– Berliner Platz
– Düsseldorfer Platz
– Parkplatz Kirchgasse
– S-Bahnhof Ratingen-Ost

Die Standorte können auch im städtischen Geoportal eingesehen werden.

„Die Reparaturstationen sind ein weiterer Schritt in Richtung einer fahrradfreundlichen Stadt, die den Bedürfnissen der Radfahrerinnen und Radfahrer gerecht wird“, freut sich Planungsdezernentin Petra Cremer. „Damit fördern wir die Mobilität auf zwei Rädern und setzen ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.“

Die Anschaffung und Installation der Stationen wurden zu 100 Prozent im Rahmen der Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Foto: Stadt Ratingen