Ein weiterer Schub für die Westbahn
Die Standortinitiative InWest plant für den 27.04 eine weitere Referenzfahrt – unter anderem mit Schülern.
Nachdem die Corona-Pandemie nicht mehr das allumfassend beherrschende Thema ist, rückt der Klimaschutz wieder zunehmend in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Hinzu kommen steigenden Preise für fossile Brennstoffe und die massive Verteuerung des Individualverkehrs infolge des Ukraine Krieges.
Um ihr uneingeschränktes Bekenntnis zur Westbahn zu demonstrieren, plant die Standortinitiative InWest eine weitere Westbahn Referenzfahrt. Zu dem Termin kurz vor den Landtagswahlen in NRW sollen mit der Referenzfahrt vor allem Schüler, Auszubildende und Studenten angesprochen werden, deren Lern- und Ausbildungsorte durch die Westbahn an den schienengebundenen Nahverkehr angeschlossen werden.
Düsseldorf hat mit der Westbahn die Chance, sich enger mit dem Umland zu verflechten. In Duisburg entsteht in Kürze das Siedlungsflächenprojekt 6-Seen-Wedau, welches ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3.000 Wohneinheiten darstellen wird. Und in Ratingen erhalten die Gewerbe- und Wohngebiete vor allem in Lintorf, Tiefenbroich und West nicht nur im Berufsverkehr eine Alternative zur dauerhaft überlasteten A52. Diese und noch viele andere Gründe sprechen für die Reaktivierung der Ratinger Westbahn.