ExWoSt-Fachkonferenz in Berlin-Adlershof

Am 20./21. Mai 2019 fand die ExWoSt-Fachkonferenz in Berlin-Adlershof statt. Über 200 Gäste aus Verwaltung und Politik nahmen an der Abschlusskonferenz teil. Vertreter der Wirtschaftsförderung, Stadtplanung und InWest wirkten an der zweitägigen Veranstaltung mit.

Am ersten Tag wurden die Teilnehmer im Rahmen einer Exkursion durch das Stadtgebiet von Adlershof geführt. Der Technologiepark Adlershof ist der größte Wissenschafts- und Technologiepark in Deutschland. Wichtige Themen der Exkursion waren Wohnen im Gewerbegebiet sowie Standortentwicklung im Bestand. Des Weiteren wurden auch soziale Aspekte der Entwicklung diskutiert, wie die Etablierung von Kitas, in den oftmals sehr monostrukturierten Gebieten. Die Ausgliederung von diversen Fakultäten der Universität sowie der Bau von Studentenwohnungen wurden als wichtige Faktoren, die zu einer Belebung des Quartiers beitragen sollen, erörtert.

Am zweiten Tag der Fachtagung begrüßte Staatssekretärin Frau Bohle die zahlreich erschienen Gäste aus der gesamten Bundesrepublik. Wichtige Programmpunkte am Vormittag waren zum einen die Zukunft der Produktion in der Stadt und zum anderen die Vorstellung von Ansätzen, um bestehende Gewerbegebiete zukunftsfähig zu machen. In der Mittagspause hatten die neun Vertreter der anwesenden Modellvorhaben die Gelegenheit, sich einem breiten Fachpublikum zu präsentieren und auf individuelle Fragen einzugehen.

Am Nachmittag wurde über die Themen Prozessentwicklung, Gewerbegebietsmanagement und Kooperation diskutiert. Der ehemalige Standortmanager, Herr Sibbing, konnte am Beispiel von InWest, wichtige Impulse für die weitere Verstetigung von Standortinitiativen in die Diskussionen einbringen. Abschließend wurden verschiedene Umsetzungsstrategien und Fördermöglichkeiten thematisiert, welche Kommunen nutzen können, um derartige Projekte in Zukunft weiter positiv zu entwickeln.

Bildzeile: (v.l.): Dr. Alexandra Schubert (Wirtschaftsförderung Hamburg), Prof. Dr. Thomas Krüger (HafenCity Universität Hamburg), Sascha Schaad (agl, Bundesforschungassistenz), Prof. Dr. Guido Spars (Bergische Universität Wuppertal), Leonhard Sibbing (Wirtschaftsförderung Stadt Ratingen)