Engstfeld macht Sanierungspläne der L239 zum Thema

Ratingen. Der schlechte Zustand der Landesstraße 239 auf dem Teilstück der A3 bis zur A44 ist seit Jahren Thema in Mettmann und Ratingen. Nun ist eine umfassende Sanierung geplant, die in den nächsten drei Jahren in die Umsetzung gehen soll.

Stefan Engstfeld, GRÜNER Landtagsabgeordneter aus Düsseldorf und der verkehrspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Arndt Klocke, bringen die Diskussion um einen Radweg entlang der L239 nun erneut in den Landtag.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Klimabeirat informiert via Videokonferenz

Das wird eine Premiere: Die erste öffentliche Sitzung des Klimabeirates der Stadt Ratingen in diesem Jahr am Mittwoch, 3. Februar, 19 Uhr, wird als ZOOM-Videokonferenz durchgeführt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, die Vorträge und anschließende Diskussion live mitzuverfolgen.
Klimaschutz & Klimafolgenanpassung
Schwerpunkt der Sitzung sind die Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Michaela Maurer, seit Oktober 2019 Leiterin des Amtes Kommunale Dienste, berichtet über Strategien, Projekte und Maßnahmen in den verschiedenen Abteilungen. Petra Cremer wechselte vor einem Jahr aus Leverkusen nach Ratingen und übernahm die Leitung des Planungsamtes. Sie referiert über Klimaschutz und Klimafolgenanpassung als Teil einer integrierten Stadtentwicklung. In ihrem Sachstandsbericht werden Beispiele aus der Bauleitplanung und Stadtentwicklung sowie der Stadt- und Verkehrsplanung vorgestellt.
Geoengineering
Das Thema Geoengineering – als eine Komponente im Kampf gegen den anthropogenen Klimawandel – wird hierzulande kaum beachtet. Dabei hatten sich schon 2015 die Pariser Klimakonferenz und 2018 der Weltklimarat (IPCC) für die Entfernung von Co2 aus der Atmosphäre ausgesprochen und für unabdingbar und unverzichtbar erklärt. Ulrich Otte, sachkundiger Bürger im Vorstand des Klimabeirats, stellt in seinem Vortrag zwei verschiedene Ansätze des Geoengineering vor.
Wer bei der Videokonferenz dabei sein möchte, wendet sich bitte an die Geschäftsstelle Klimabeirat bei der Stadt Ratingen (E-Mail: ). Von dort gibt es dann alle weiteren Informationen. Diese sowie der Zugangscode werden schriftlich per E-Mail versandt.

UVR-Jahresauftakt mit Ministerin Ina Scharrenbach

Ganz anders als in allen Vorjahren fand der UVR-Jahresauftakt am 13. Januar 2021 statt. Statt engen Zusammenstehens in der Ratinger Stadthalle wurde diese per Videokonferenz übertragen.

Unter dem Titel „Mit Augenmaß und Pragmatismus: verantwortungsvoll in eine neue Normalität“ skizzierte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, ihre Vorstellungen in einer Zeit, in der die Herausforderung darin bestehe, Unplanbares zu planen. Ministerin Scharrenbach betonte die Stellung insbesondere der mittelständischen Wirtschaft als Garant für den Wohlstand in NRW. Auch sei es besonders wichtig, dass Innenstädte nicht verwaisten. Daher habe sie für Ende Januar zu einem Innenstadtgipfel eingeladen.

Vereinfachung Baurecht

Frau Scharrenbach wies darauf hin, dass die NRW-Regierung das Baurecht schon erheblich entschlackt habe, man zum Beispiel aber auch an vereinfachte Wege der Umwidmung von Gewerbe- in Wohnimmobilien denken müsse, um die Innenstädte lebenswert und lebendig zu erhalten in Zeiten, in denen ausschließlich der Online-Handel boome.

Hohe Grundstückspreise problematisch

Problematisch seien in Gebieten wie Ratingen die Grundstückspreise, hier bestimmten hohe Nachfrage und die Knappheit die Preise. Ihr Haus habe vor kurzem mit dem Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in NRW insgesamt 70 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, von denen noch 30 Mio. Euro verfügbar seien. Damit könnten die Städte in ihre Zentren investieren und diese stabilisieren.

Ministerin Scharrenbach regte auch an, dass die Städte und Gemeinden in Anlehnung an die Landesinitiative Zukunft Innenstadt kommunale Initiativen gründen, um ihre Zentren zu stärken.

Quelle: UVR

Erfolgreiches Förderprogramm Dachbegrünung wird fortgesetzt

Seit mehr als einem Jahr wird von der Stadt Ratingen das Förderprogramm Dachbegrünung angeboten. Stadtkämmerer und Umweltdezernent Martin Gentzsch hat hierfür jährlich 50.000 Euro im städtischen Haushalt vorgesehen. Im vergangenen Jahr wurde der Fördertopf sogar um weitere 25.000 Euro aufgestockt, da die Nachfrage erfreulich groß war: Über 60 Förderanträge sind im vergangenen Jahr bei der städtischen Klimaschutzmanagerin Elena Plank eingegangen. Mit der kommunalen Förderung wurde in Ratingen innerhalb eines Jahres so die Begrünung von mehr als 2.300 m² Dachfläche subventioniert. Dabei waren die einzelnen Dächer im Schnitt etwa 30 m² groß.

Wichtiger Beitrag zur Klimafolgenanpassung

Mit einer Dachbegrünung leistet die Stadt Ratingen einen Beitrag zur Klimafolgenanpassung und zum Klimaschutz. Dachbegrünungen haben gleich mehrere positive Effekte, sie tragen beispielsweise zur Verbesserung des lokalen Stadtklimas bei, können Regenwasser dezentral zwischenspeichern und verbessern die dämmende Wirkung des Dachs.

Förderpauschalen von 350 Euro bis 5.000 Euro

Auch für das Jahr 2021 stehen im städtischen Haushalt wieder 50.000 Euro zur Verfügung, welche von Eigentümern aus Ratingen beantragt werden können. Die Förderung wird als Förderpauschale ausgezahlt, welche sich in ihrer Höhe nach der Art der Begrünung (intensive oder extensive Dachbegrünung) und der Größe der zu begrünenden Dachfläche richtet. Für ein Objekt können Förderpauschalen von 350 Euro bis 5.000 Euro bewilligt werden.

Änderungen der Förderrichtlinie

Neben einigen Änderungen der Förderrichtlinie, welche zum 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist, veröffentlicht die Stadtverwaltung nun auch einen digitalen Info-Flyer, der die Vorteile einer Dachbegrünung aufzeigt und das Förderprogramm bewirbt.

Alle Informationen zum städtischen Förderprogramm – darunter die Förderrichtlinie, das Antragsformular und der Info-Flyer – stehen auf der städtischen Internetseite unter: https://serviceportal.ratingen.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/26683/show zur Verfügung.

 


Foto: Stadt Ratingen

 

 

Wetterrückblick: 2020 war das wärmste Jahr

Mit einer Jahrestemperatur von 12,41°C war 2020 das wärmste Jahr in Ratingen seit den Aufzeichnungen ab 1993. Klaus Mönch, Mitarbeiter der Umweltabteilung im Amt Kommunale Dienste und als Ratingens „Wetterfrosch“ bekannt, hat selbst in seinen historischen Aufzeichnungen keinen höherer Wert gefunden. „Mit diesem Wert wurde sogar 2018 um 0,3 °C getoppt“, so Mönch, der auch für das abgelaufene Jahr die Wetterdaten ausgewertet und einen kleinen Jahresrückblick zusammengestellt hat.

Mit dem neuen Jahreshöchstwert setzte sich ein Trend der letzten Jahre fort: 2018 mit 12,11 °C und 2019 mit 11,75 °C lagen schon deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von 11,07 °C, doch die 12,41°C von 2020 markierten einen neuen Höchstwert.

Weitere Informationen zu einzelnen Wetterdaten finden Sie hier.

Dauerbrenner A44 – endlich gesicherte Abwasserentsorgung?

“Im Zuge des Weiterbaus der A44 müssen im zukünftigen Autobahnkreuz Ratingen – Ost A44/A3 die verschmutzten Autobahnabwässer besonders sorgfältig gesammelt und gereinigt werden”, meint die Kreisgruppe des Bundes für Umwelt- und Naturschutz.

In diesem Bereich werde Trinkwasser gewonnen, so der Naturschutzbund. “Jede Verschmutzung wäre verhängnisvoll”. Kürzlich ist die insgesamt vierte Planung dazu ausgelegt worden.

Ob nun endlich eine ordnungsgemäße Planung vorliegt, dazu kann man im Umweltmagazin “BUNDnessel” am Montag, 11. Januar, ab 20.04 Uhr im Umweltmagazin im Bürgerfunk von Radio Neandertal (UKW 97.6) Frau Bruckhaus und Herrn Dr. Bruckhaus hören. Beide haben dazu für die Umwelt- und Naturschutzverbände eine Stellungnahme erarbeitet.

Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Supertipp.

Zentralmateriallager: Anlieferverkehr wird reguliert

Aufgrund der hohen Infektionszahlen und der Ansteckungsgefahr können Anlieferungen am städtischen Zentralmateriallager (ZML) in Tiefenbroich, Robert-Zapp-Straße 2, nur noch begrenzt zugelassen werden. Zum Schutz sowohl der Bürger als auch der Mitarbeiter dürfen ab sofort nur drei Fahrzeuge gleichzeitig Wertstoffe auf dem ZML-Gelände anliefern. Dadurch kann es auch zu längeren Wartezeiten kommen.

Die Stadt Ratingen appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, in den kommenden Wochen nur dringende Entsorgungsfahrten zu unternehmen. Das Zentralmateriallager hat Montag, Mittwoch und Donnerstag von 7 bis 15.30 Uhr, Dienstag von 7 bis 16 Uhr und Freitag von 7 bis 13 Uhr geöffnet.

Gesetzesreform begünstigt den Ausbau privater Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

Am 1. Dezember ist in Deutschland eine gesetzliche Änderung für Wohnungseigentümer in Kraft getreten. Durch das Wohneigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG) soll nicht nur die energetische Sanierung erleichtert werden, sondern auch die rechtlichen Möglichkeiten für den Einbau einer Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge deutlich verbessert werden.

In Ratingen wurde im Rahmen des Klimaschutzmanagements in 2018 ein Elektromobilitätskonzept aufgestellt. Unter Leitung der Klimaschutzmanagerin Elena Plank arbeitete das Team von ESN EnergieSystemeNord GmbH aus Ratingen und IPP ESN Power Enginnering GmbH das Konzept, aus dem inzwischen eine detaillierte Zeit- und Maßnahmenplanung erwachsen ist und vom Stadtrat beschlossen wurde. Die Anzahl der öffentlichen Ladesäulen ist in Ratingen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Inzwischen können E-Autos an 19 öffentlichen Ladepunkten Strom „tanken“. Weitere Standorte für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur sind bereits geplant und werden in den nächsten Jahren kontinuierliche  umgesetzt.

Foto: Stadt Ratingen

Die Pressemitteilung der Stadt Ratingen finden Sie hier.

Ratinger Tage der Nachhaltigkeit

Die ursprünglich für die erste Juni-Woche geplanten „1. Ratinger Tage der Nachhaltigkeit“ mussten aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Der für die Organisation federführende Verein Ratingen.nachhaltig e.V. hat nun ein neues Konzept erarbeitet.

Ratinger Tage der Nachhaltigkeit im September

Statt einer Aktionswoche wird es im September den ganzen Monat lang verschiedene Aktivitäten im Stadtgebiet geben. Dabei wurden die Aktionszeiträume der bundesweiten „Fairen Woche“, des Stadtradelns und der Europäischen Mobilitätswoche integriert. Unter dem Dach der „Ratinger Tage der Nachhaltigkeit“ können auf einer zentralen Homepage alle nötigen Informationen sowie das Programm abgerufen und eigene Aktionen über ein Online-Formular angemeldet werden.

Das Organisationsteam ruft neben Vereinen und Privatpersonen besonders lokale Unternehmen und den Einzelhandel auf, eigene Aktionen anzumelden. Alle Beteiligten können ihr Schaufenster und ihre Veranstaltungsshinweise mit einem Sticker der Ratinger Tage der Nachhaltigkeit verschönern und so ihr Engagement zeigen.

Auf der Homepage www.nachhaltigkeitstage.ratingen-nachhaltig.de sind alle Aktionen einsehbar.

 

 

 

 

 

 

 

Online-Seminar für Existenzgründer

Das Institut für Existenzgründungen und Unternehmensführung bietet in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Ratingen am 17. und 18. Juli ein zweitägiges Existenzgründerseminar an. Angehenden Unternehmern gibt das Seminar einen kompakten Überblick über alle für ein erfolgreiches StartUp relevanten Felder.  Das Seminar wird online als Liveveranstaltung durchgeführt. Wer mitmachen möchte, benötigt lediglich ein PC bzw. Laptop mit Mikrofon und Lautsprechern oder ein Smartphone. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Seminar findet am Freitag, 17. Juli, von 15 bis 21 Uhr und am Samstag, 18. Juli, von 8 bis 16 Uhr statt. Anmeldungen nimmt das Institut online unter www.ieu-online.de und telefonisch unter (02471) 8026 entgegen.